Eisvariationen

Dank der Russlandhochs Cooper und Dieter fror der Aasee in Münster Anfang Februar 2012 sehr schnell zu und die ersten wagemutigen Schlittschuhläufer ließen nicht lange auf sich warten. Eisrisse, Lufteinschlüsse, Schlittschuhspuren und ein ins Eis eingeschlossenes Fahrrad bescherten eindrucksvolle dreidimensionale Eisvariationen.

Lässt sich dieser reale Zauber mit der Kamera einfangen? Reicht dazu schon eine geschickt gewählte Perspektive aus? Oder wird dazu eine 3D-Kamera benötigt? Diese Fragen konnten bei dieser Studie noch nicht abschließend beantwortet werden. Vielmehr wurde der Frage nachgegangen, ob sich ein räumlicher Eindruck nachträglich in Grenzen auch mittels digitaler Nachbearbeitung erzeugen lässt. Experimentiert wurde dazu hier mit dem kostenlosen Bild­bearbeitungs­programm Photoscape.

»... geh Schlittschuh laufen, nutz es aus, lern es,
das Leben ist kurz, und man hat nichts als Ärger damit ...«

Zitiert aus: Maarten 't Hart, Der Spieler
in: Das Pferd, das den Bussard jagte

»Die Biologische Schutzgemeinschaft Hunte Weser-Ems (BSH) weist darauf hin, dass das Eislaufen auf kleineren zugefrorenen Gewässern eine Beunruhigung für die überwinternden Fische und Amphibien wie Molche und Frösche unterhalb der Eisdecke darstellt und tödliche Folgen haben kann. «

Quelle: bsh-natur.de

Aufnahmezeitraum: 4.-7. Februar 2012
Location: Aasee in Münster
Koordinaten: 51.95753,7.613397
Kamera: Fujifilm FinePix HS10