Naturschönheiten aus Eis

Aufnahmedatum: 24./25.03.2013
Location: Aasee (Münster)
Koordinaten: 51.954687, 7.611451
Kamera: Fujifilm FinePix HS30EXR

Fragen über Fragen

In den ersten Tagen nach Frühlingsbeginn bescherte der Russenstiefel [ 1 ] wundervolle Naturschönheiten aus Eis am Ufer des Aasees in Münster. Mindestens ebenso schön wie die Anfang des Jahres 2011 [ 2 ]. Nur dass zum fraglichen Zeitpunkt 2011 noch astronomisch wie metereologisch Winter war.

Das wirft eine Reihe von Fragen auf: Handelt es sich beim Russenstiefel nur um einen Ausreißer, wie er alle 100 Jahre mal auftreten kann? Oder handelt es sich um Auswirkungen der Klimaerwärmung? Kann das überhaupt sein? Müsste es dann nicht eher wärmer statt kälter werden?

Wie reagiert die Tier- und Pflanzenwelt eigentlich auf einen verzögerten Frühlingsstart? Wie "merken" Tiere und Pflanzen überhaupt, dass es Frühling wird? Was genau löst den Zug der Vögel aus? Was das Sprießen der Bäume, der Sträucher und der Blumen? Ist es allein die Sonne? Die Sonnenscheindauer? Die Temperatur? Und wie reagieren die Tiere und Pflanzen, wenn zunächst alles nach Frühling aussieht, wenn es dann aber einen winterlichen Rückfall gibt?

Nachfolgend sind ein ausgewählte Startpunkte für die Suche nach Antworten auf diese Fragen zu finden:

Wikipedia-Beiträge

Weitere Beiträge

------------

Anmerkungen

[1] "Wetterlage 'Russenstiefel' - Kälteste Nacht seit 110 Jahren" - Videobeitrag vom 24.03.2013 auf n-tv.de. Siehe dazu auch den Screenshot von wetter­bote.de zur Großwetterlage.

[2] Siehe dazu die beiden Fotostudien Krusten, Tropfen und Tränen aus Eis und Eis am Stiel.