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„Bäume sind Gedichte,
die die Erde in den Himmel schreibt.“
Das hat – zitiert nach Wikiquote – der libanesisch-amerikanische Dichter und Philosoph Khalil Gibran einmal geschrieben. Ein ganz besonderes Gedicht hatte die Erde mit der Trauerweide geschrieben, die in der Nähe vom Pardo Pier am Aasee in Münster zu finden war. Ein Gedicht, an dem Spazierende zu jeder Jahreszeit fasziniert innehielten.
Viele Stürme hatte dieses Gedicht im Laufe der Jahre überlebt. Erfreulicherweise auch das heftige Sturmtief am 20. Juni 2013. Die Freude währte allerdings nicht lange. Im Verlauf der Aufräumarbeiten war das Gedicht von heute auf morgen plötzlich nicht mehr da.
Weshalb? Hatte der Sturm ihm doch heftigere Blessuren zugefügt? Blessuren, die für den Laien auf den ersten Blick nicht erkennbar waren? Aber welche Verkehrsgefahr wäre von diesem Gedicht eigentlich ausgegangen? Darauf wird es wohl keinen Reim geben.
Machs gut, liebes Gedicht!
Danke für die Freude, die Du uns bereitet hast.
Objekt: | Salix babylonica |
Aufnahmezeitraum: | 2010-2013 |
Location: | Aasee, Münster (Westf.) |
Koordinaten: | 51.953549,7.607034 |
Kameras: | Fujifilm FinePix HS10 und 30EXR |
Peter Wohlleben:
Das geheime Leben der Bäume
Was sie fühlen, wie sie kommunizieren – die Entdeckung einer verborgenen Welt
Umweltbuch des Monats September 2015
deutscheumweltstiftung.de
Für nähere Informationen zum Inhalt des Buches siehe:
peter-wohlleben.de | randomhouse.de