Hammersee, Juist
Seepfad am südlichen Ufer
Ungefähr zur Mitte des zuweilen dschungelhaften Pfads am südlichen Ufer des Hammersees liegt eine Bank halb im Schatten. Meist sind nur das Rauschen der Blätter der umliegenden Bäume und ein paar Vogelstimmen in der Luft oder auf dem See zu hören. Die Motorengeräusche der Inselflieger und der eine oder andere Wanderer erinnern ab und an daran, dass die Zivilisation nicht so fern ist, wie dieser Ort es suggeriert. Ein schöner Ort, um einzutauchen in den gleichnamigen Erzählband des norwegischen Schriftstellers Kjell Askildson mit seinen Kurzgeschichten über "Einsamkeit und Enttäuschung, das Warten auf den Tod und die Suche nach dem Sinn" (Quelle: Klappentext).
Aufnahmedatum: 11. Juli 2020 | Kamera: Sony RX10 III
Alljährlich im Mai scheint es auf dem Seepfad am südlichen Ufer des Hammersees zu schneien. Bei genauerem Hinsehen stellt sich der Schnee aber als Pappelflaum heraus, was Allergieempfindliche vermutlich insbesondere dann als unangenehm empfinden, wenn der Flaum massenweise durch die Luft fliegt. Entwarnung gibt folgender Beitrag im Baumpflegeportal:
Aufnahmedatum: 23. Mai 2019 | Kamera: Sony RX10 III
In der Blütezeit lassen sich entlang des südlichen Ufers des Hammersees viele Fingerhüte bewundern. Dass sie meist unbeschadet direkt am Seepfad stehen, ist vermutlich auch darauf zurückzuführen, dass vorbeikommende Wanderer der Giftpflanze des Jahres 2007 mit dem gehörigen Respekt begegnen. Wer Genaueres über diese zu Herzen gehende Pflanze wissen möchte, dem seien folgende Beiträge empfohlen:
Aufnahmedatum: 7. Juli 2020 | Kamera: Sony RX10 III
Am südlichen Uferpfad des Hammersees ist häufig auch das Waldgeißblatt anzutreffen, eine mit eindrucksvollen Blüten auf sich aufmerksam machende Kletterpflanze. Diese Pflanze ist – wenn auch nur leicht – ebenfalls giftig, insbesondere die auf den ersten Blick lecker aussehenden Früchte.
Aufnahmedatum: 16. Juni 2017 | Kamera: Sony RX10 III